© Radomir Jakubowski

Über 

Wenn ich frühmorgens mit der Kamera in der Natur unterwegs bin, es langsam hell wird und mit ein bisschen Glück Nebelschwaden über der Landschaft oder Tautropfen in der Wiese hängen, hat das für mich immer wieder etwas Magisches. Finde ich dann noch ein spannendes Motiv und spielt das Licht mit – ist der Morgen perfekt! 

 

Mich fasziniert, die Kamera in die Hand zu nehmen und einzufangen, was uns im Vorbeigehen nicht sofort ins Auge springt. Als größte Herausforderung sehe ich dabei, das Bild mit der „Seele“ eines Motivs in Einklang zu bringen – warum bin ich berührt, erstaunt, begeistert. Elliot Erwitt's berühmtes Zitat bringt es perfekt auf den Punkt.

“Photography is an art of observation. (...) 

It has little to do with the things you see and everything to do with the way you see them.”

Oft braucht es dafür mehr als einen Anlauf. Und es braucht die kreativen Techniken in der Naturfotografie, um visuell umsetzen, was ich ausdrücken möchte. Es ist super spannend, wie sich die Grenzen der Kreativität immer weiter verschieben. Daher gibt es wohl kaum ein Fotoprojekt, was schon "zuende" fotografiert ist. 

Mit der Naturfotografie habe ich 2018 begonnen und nutze das Canon-System mit Objektiven von 14 bis 500 mm. Ich experimentiere gern mit Über-, Unter- und Mehrfachbelichtung, mit längeren Belichtungszeiten, Speziallinsen und dem vorhandenen Licht. Zu Lieblingsbildern werden oft die „leisen“ Fotos, die es schaffen, den Zauber eines ganz besonderen Moments oder einer sanften Landschaftsstimmung festzuhalten. 

 

Auch auf Reisen ist mein Schwerpunkt die Naturfotografie, einfach, weil ich in der Natur am allerliebsten unterwegs bin. Durch die Fotografie setze ich mich nicht nur intensiver damit auseinander, was ich vor Ort sehe, sondern behalte die schönen Momente im Leben intensiver in Erinnerung. Dieses Innehalten ist ein wichtiger Ausgleich zu meiner Arbeit als Biologin in der Wissenschafts-kommunikation geworden. ich habe dabei das Glück, dass ich mit einem kleinen Teil meiner Zeit das Instituts-Biotopprojekt leiten kann.

Den „Werkzeugkasten“ für kreative Naturfotografie und so viel mehr habe ich in wirklich klasse Workshops gelernt: Vielen Dank an Euch, Uwe HasubekStefan ImigRadomir Jakubowski, sowie Hermann Hirsch & Jan Lessmann von zeitweise.art, für die tollen Tipps und Tricks, das konstruktive Feedback, das Teilen Eurer Artenkenntnisse und die super Zeit mit Euch! Dort und auf eigenen Touren habe ich wunderbare andere Naturfotografinnen und -fotografen kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen. 

Die fantastischen Bilder von Naturfotografinnen und Naturfotografen weltweit zeigen, wie wunderschön unsere Erde ist. Aber diese Naturaufnahmen sind Momentaufnahmen. Viele Arten und Landschaften sind bereits verschwunden oder werden es bald sein. Diese Bilder sagen bereits alles: dass wir dringend in Schutz von Naturräumen, Arten und Klima investieren müssen – wir haben viel zu verlieren. // 

IMPRESSUM  |  DATENSCHUTZERKLÄRUNG  | © CARMEN ROTTE

 

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